Umweltministerium beruft sechs ehrenamtliche Mitarbeitende in die Saarländische Naturwacht

Ministerin Petra Berg hat am 19. Juni 2024 insgesamt sechs ehrenamtliche Mitarbeiter, sogenannte Naturwarte, in die Saarländische Naturwacht berufen, die die hauptamtlichen Ranger bei den Gebietsbetreuungen unterstützen sollen. Mit der aktuell beginnenden fünfjährigen Berufungsperiode helfen insgesamt 32 ehrenamtliche Naturwarte den vier hauptamtlichen Rangern bei ihren umfassenden Aufgaben. Wiederernannt wurden Frank Friedrichs, Frank Otto, Rolf Klein, Teresa Feld und Hannelore Eschenbaum, neuberufen wurde Bernd Stephan.

 

„Schutzgebiete brauchen eine qualifizierte Betreuung vor Ort. Gerade das ehrenamtliche Engagement im Naturschutz ist besonders wichtig und muss weiter gestärkt werden. Für diesen Einsatz spreche ich meinen Dank und meine Anerkennung aus“, sagt Berg. „Die Naturwacht als Mittler zwischen Menschen und Natur soll durch fachliche Information und Aufklärung auf ein besseres Verständnis bei der Bevölkerung hinwirken, Fehlentwicklungen in Natur und Landschaft aufzeigen und Zuwiderhandlungen feststellen und verfolgen.“

 

Im Saarland gibt es seit Anfang 2005 den Beruf und die Berufung zum Ranger (Hauptamtliche Naturwacht). Als Umweltpädagogen führen sie durch ihre Schutzgebiete und sorgen für ein unmittelbares Naturerlebnis. Als Landschaftspfleger bewahren sie die Unversehrtheit von Lebensräumen und erfassen die natürliche Vielfalt. Die Naturlandstiftung Saar (NLS) ist seit 2005 Träger der Naturwacht Saarland im Auftrag des saarländischen Umweltministeriums. Die Naturwacht wird zielgerichtet mit folgenden Aufgaben betraut:

Qualifizierte Betreuung der Schutzgebiete, Präsenz vor Ort, Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit, Artenschutz und Monitoring.

Ministerin Petra Berg (4.v.l.) mit Mitarbeitenden des Ministeriums für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz, der Naturlandstiftung Saar und der Naturwacht Saarland bei der Übergabe der Naturwart-Urkunden an Rolf Klein, Teresa Feld, Frank Friedrichs und Bernd Stephan